50.000€ werden gebraucht – Abschlusskonzert vom Förderverein Propstei Zella

Gastbeitrag von Rüdiger Christ

Mit einem Benefizkonzert des weit über die Rhön hinaus bekannten Kammerchors „Canticum Novum“ wurden die Herbstkulturwochen 2019 des Fördervereins "Propstei Zella - Barock in der Rhön" abgeschlossen.

Die 15 Sängerinnen und 11 Sänger unter der Leitung ihres Dirigenten Dr. Hans Aschenbach begeisterten das Publikum in der Zellaer Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“. Passend zur bevorstehenden Adventszeit interpretierte „Canticum Novum“ 16 Lieder, welche alle mit viel Beifall vom Publikum bedacht wurden.

Zur Einstimmung auf das Benefizkonzert lies Norbert Bittorf die Barockorgel erklingen.

Bei der  Begrüßung sprach Orteilbürgermeister und Vorstandsmitglied des Fördervereins "Propstei Zella - Barock in der Rhön", Marcel Schumann, von einem „musikalischen Highlight“ mit dem die diesjährigen „Herbstkulturwochen“ ihren Abschluss finden.

„Dem großen Ziel des Fördervereins, neben der Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Propstei und Zellas durch kulturelle Highlights, möchte sich der Förderverein mit einem Eigenanteil an der Fassadensanierung der Propstei finanziell beteiligen.

Von den 180.000 Euro Sanierungskosten möchte der Förderverein einen Eigenanteil von 50.000 Euro bereitstellen“.

Schuhmann dankte auch der Wartburgsparkasse und der „Bürgerstiftung im Wartburgkreis“ jeden Spendeneuro bis zu einer Höhe von 5.000 Euro zu verdoppeln. Schumann nannte auch die Fusion mit der Gemeinde Dermbach als einen „richtigen Schritt,  welcher in den vergangenen Jahren Zeit, Nerven und so manch schwierige Entscheidung abgerungen habe“.

Er dankte allen die zum Gelingen der diesjährigen Herbstkulturwochen beigetragen haben. Sein besonderer Dank galt an diesem Abend der Pfarrgemeinde und Pfarrer Ulrich Piesche.

Im Namen des Kammerchors „Canticum Novum“ sprach Michael Schmidt aus Zella das Grußwort.

„Ein Abschied verleitet immer dazu, etwas zu sagen, was man sonst nicht ausgesprochen hätte“, mit dem Zitat des französischen Philosophen Michel de Montaigne, begann Stefan Cyriaci seine  Ansprache zum Ende des Konzerts.

Als Vorsitzender des Fördervereins "Propstei Zella - Barock in der Rhön" galt sein Dank allen Künstlern, Organisatoren und dem Schirmherrn Landrat Reinhard Krebs und nicht zuletzt dem Publikum. Auch 2020 will der Förderverein wieder die „Herbstkulturwochen“ veranstalten. Das für den 15. November geplante Konzert wird am 17. Januar 2020 um 18 Uhr stattfinden, so Cyriaci.

Mit dem gemeinsamen beten des Vaterunser fand die Veranstaltung ihren Abschluss.